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TITEL: EXIT
REGIE: Sebastian Marka DREHBUCH: Erol Yesilkaya basierend auf der Geschichte “Nachspiel” von Simon Urban
SCHAUSPIELER: Friedrich Mücke, Laura de Boer, Aram Tafreshian, Jan Krauter und Thorsten Merten u. v. a. Ausstrahlung: 28.10.2020 in Das Erste
SENDER / PRODUKTIONSFIRMA: Sommerhaus Filmproduktion (Jochen Laube, Fabian Maubach) im Auftrag des SWR (Redaktion: Katharina Dufner) Weltpremiere: Münchner Filmfest Pop-up, 31.07.2020, 21:30 Uhr Trailer: https://tinyurl.com/yygru8zc
Digitales ewiges Leben – INFINITALK macht dies in Zukunft möglich. Das Startup hat eine künstliche Intelligenz entwickelt, die nicht nur Aussehen, Sprache und Stimme digitalisiert, sondern auch Wesen, Geist, Humor.
Linus, Luca, Bahl und Malik befinden sich in Tokio im Jahre 2047. In einem Hotel stehen sie kurz davor ihr INFINITALK an den Unternehmer Linden Li zu verkaufen. Nach diesem Deal hätten sie alle finanziell für immer ausgesorgt. Luca, die Ex-Verlobte von Linus, macht allerdings einen Rückzieher und ist gegen das Geschäft. Am nächsten Morgen ist sie verschwunden, ohne eine Nachricht an ihre Kollegen hinterlassen zu haben. Auf der Suche nach Luca entwickelt Linus langsam aber sicher Zweifel an seinen Freunden, an seinen Feinden und letztendlich an sich selbst. Ist die ganze Welt überhaupt noch real oder nur eine Simulation?
Dazu Manfred Hattendorf, SWR (Leiter der Abteilung Film und Planung):
„Künstliche Intelligenz, neue Techniken in der Medizin und das selbstfahrende Auto sind in aller Munde - und bereits Teil unserer Gegenwart. Versetzt man sich ein klein wenig in die Zukunft (oder besucht man einschlägige Forschungsabteilungen in Silicon Valley), so beginnt man sich zu fragen, wie diese neuen Möglichkeiten unser aller Leben in nächster Zukunft verändern werden. Stoff nicht nur für Forscher, Erfinder und mächtige Unternehmen - sondern auch für die Fantasie, für Schriftsteller und unseren moralischen Kompass. Mit „Exit“ und einer Reihe weiterer „Geschichten von morgen“ laden die Fernsehfilmredaktionen des SWR und des NDR in den kommenden Jahren zu einem filmischen Blick aus der Zukunft auf unsere Gegenwart ein, geleitet von der Frage, wie wir in Zukunft leben wollen.“
„Exit“ ist der erste einer Reihe von Filmen zur Erforschung der Zukunft, die SWR und NDR für Das Erste realisieren. Auf Anregung der Fernsehfilmredaktionen entwickelten Schriftsteller*innen in Kurzgeschichten ihre Visionen über die Welt von morgen. Einige dieser Geschichten werden zu Vorlagen für Drehbücher. So liegt „Exit“ die Geschichte „Nachspiel“ von Simon Urban zugrunde. Autor Erol Yesilkaya entwickelte daraus das Drehbuch, Regie führte Sebastian Marka.
„Exit“ ist eine Produktion der Sommerhaus Filmproduktion (Jochen Laube, Fabian Maubach) im Auftrag des SWR (Redaktion: Katharina Dufner). Friedrich Mücke ist darin als Linus zu sehen, in weiteren Rollen spielen Laura de Boer, Aram Tafreshian, Jan Krauter und Thorsten Merten. Die Sammlung der Kurzgeschichten ist unter dem Titel „2029 – Geschichten für morgen“ im Suhrkamp Verlag erschienen.
Der zweite SWR Film der Reihe wird voraussichtlich im August gedreht. Regie wird Maria Schrader führen, die damit ihren ersten Fernsehfilm inszeniert. Die Liebesgeschichte zwischen einem Menschen und einem Hubot „Ich bin dein Mensch“ beruht auf der Kurzgeschichte von Emma Braslavsky, das Drehbuch schrieben Jan Schombourg und Maria Schrader.