ROMY
TITEL: ROMY
REGIE: Torsten C. Fischer
SCHAUSPIELER: Jessica Schwarz, Thomas Kretschmann, Guillaume Delorme, Maresa Hörbiger und Heinz Hoenig
AUSSTRAHLUNG: 11.11.2009
SENDER / PRODUKTIONSFIRMA: Das Erste, Eine Produktion der Phoenix Film in Koproduktion mit SWR, WDR, NDR, ARD Degeto, ORF und Beta Film
Romy Schneider: Ein Leben und eine Schauspielerin, die bis heute die Menschen fasziniert. Eine Frau und Künstlerin, die sich und der Welt immer auch ein Rätsel blieb. Der Film spürt dem Mythos der gefeierten Schauspielerin nach, die trotz der großen Erfolge immer rastlos auf der Suche nach dem Glück und der Liebe war.
Als Kind hat Romy Schneider ihre Eltern, beide vielbeschäftigte Schauspielstars, nur selten gesehen. Sie ist bei ihren Großeltern in der Nähe von Berchtesgaden aufgewachsen. Im Internat entdeckt die 14-jährige Romy bei Schultheateraufführungen ihre Liebe zur Schauspielerei. Die begabte Zeichnerin soll nach dem Abschluss eigentlich zur Kunstgewerbeschule gehen, doch die Mutter ruft sie überraschend zu Probeaufnahmen. Romy mit ihrer Natürlichkeit begeistert alle und so spielt sie an der Seite der Mutter in ihrem ersten Film.
Wenig später erobert sie als Sissi das Herz von Millionen. Als die junge Schauspielerin sich gegen die Festlegung auf das Prinzessinnen-Image wehrt, kommt es zum Konflikt mit ihrer Mutter und deren neuem Ehemann Hans-Herbert Blatzheim. Sie setzt sich schließlich durch. In Frankreich dreht sie mit einem noch so gut wie unbekannten Partner: Alain Delon. Die beiden verlieben sich ineinander. Romy verlässt Deutschland. Sie genießt das Leben in Paris und ihre neue Freiheit. Und sie sucht neue schauspielerische Herausforderungen. Als Alain Delon sie verlässt, bricht Romy zusammen. Sie geht nach Deutschland zurück und lernt den Boulevardschauspieler und Regisseur Harry Meyen kennen. Sie heiratet den vermeintlich starken Mann und stürzt sich nach der Geburt des Sohnes David in den Familienalltag. Doch Romys Traum vom "normalen" Leben führt direkt in die Ehekrise. Überglücklich nimmt sie das Angebot an, in "Swimmingpool" wieder an der Seite von Alain Delon zu drehen. Doch ihre Ehe ist nicht mehr zu retten. 1973 zieht sie mit dem kleinen David erneut nach Paris. Die folgenden Jahre sind geprägt von Romys unaufhaltsamem Aufstieg zum Weltstar und ihrer ruhelosen Arbeit vor der Kamera. Von Harry hat sie gelernt, ihre Stimmungen mit Tabletten zu steuern.
In Deutschland wird sie als Schauspielerin gemieden, doch in Frankreich feiert sie große Erfolge. 1981 wird die 43-jährige Romy Schneider mit akutem Nierenversagen in ein Pariser Krankenhaus eingeliefert. In dieser Krise schöpft Romy neue Kraft und Lebensmut. Gegen den Rat der Rat der Ärzte steht sie weiterhin vor der Kamera. Da verunglückt ihr Sohn David tödlich. Nur wenige Monate später, am Morgen des 29. Mai 1982, wird Romy Schneider leblos an ihrem Schreibtisch gefunden.